Förderbereich Forschung

Bisher wurden beispielsweise wissenschaftliche Arbeiten gefördert, die

  • die in vitro zahlreiche antipsoriatische Wirkungen von Antimon, Antimonit und Tartarus stibiatus belegen
  • dazu beitragen, Patienten, die an Epilepsie leiden, einen hilfreichen Umgang mit ihrer Erkrankung zu ermöglichen (Rosa Michaelis, Gemeinschafts­krankenhaus Herdecke)

    Für diese Arbeit wurde Rosa Michaelis der renommierte Dieter-Janz-Preis der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie (DGfE) verliehen. Dieter Janz war der Nestor der universitären Epileptologie in Deutschland, der seine Patienten in umfassender Weise wahrnahm und dabei auch die spirituelle Dimension von Krankheit berücksichtigte. Er pflegte eine Freundschaft mit Viktor von Weizsäcker, einem der Begründer der Psychosomatik in Deutschland.

  • die Auswirkung von Heileurythmie und anderen aktiven Therapieverfahren auf das Befinden von Brustkrebspatientinnen untersuchten, die an Erschöpfungssymptomen (Cancer Fatigue Syndrom) leiden. (Matthias Girke, Matthias Kröz, Forschungsinstitut Havelhöhe am Gemeinschafts­krankenhaus Havelhöhe; Berlin)

    Für ihre Studie zum Krebs-assoziierten Müdigkeitssyndrom, mit welcher sie zeigen konnten, dass ein multimodales anthroposophisches Therapiekonzept einer Behandlung mit Ausdauertraining überlegen war, wurden PD Dr. Matthias Kröz und sein Team in 2018 mit dem Holzschuh-Preis für Komplementärmedizin ausgezeichnet.

  • den Stellenwert von Arzneimitteln aus der Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) für den Verlauf von Schilddrüsenerkrankungen und das Befinden der Patienten erforschten. (Matthias Girke, Christian Scheffer, Gemeinschafts­krankenhaus Havelhöhe; Berlin)
  • ein ganzheitliches Therapiekonzept zur Behandlung der Fibromyalgie entwickelten und erforschten, das anthroposophische Heilmittel einschließt. (Barbara Zaar, Paracelsus-Krankenhaus, Bad Liebenzell-Unterlengenhardt)
  • ein ganzheitliches Therapieprogramm für an Diabetes leidende Kinder ausarbeiteten. (Dörte Hilgard, Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke)
  • die Biomarker für psychologischen Stress im menschlichen Speichel untersuchen. (Peter Heusser, Institut für Integrative Medizin, Universität Witten/Herdecke; Herdecke, u. a.)